Boeuf Bourguignon

Die letzten Tag im Jahr 2012 habe ich in Paris verbracht. Ich kann überhaupt nicht glauben wie wunderschön diese Stadt ist. Paris kann einen wirklich verzaubern. Es gibt so vieles zu erkunden und zu schauen....es wird einem wirklich nie langweilig. Wie waren immer den ganze Tag unterwegs und haben so viel erlebt. Vom Eiffelturm bis hin zu kleinen Bistros haben wir alles gesehen....wunderschön....und weil ich Paris so vermisse habe ich heute Boeuf Bourguignon gemacht. Das ist jetzt keine feine französische Küche, so wie man sie vielleicht in Paris kennt, aber es ist trotzdem ein wunderbar, leckeres französisches Gericht, dass einem hilft das Fernweh zu lindern.

Für das Boeuf Bourguignon braucht man:

• 800 g Rindergulasch
• 2 EL getrockneter Thymian
• 2 Zwiebeln
• 1 Bund Petersilie
• 4 Knoblauchzehen
• 1 Flasche Rotwein
• 5 runde Schalotten
• 1 Stange Lauch (nur den hellgrünen Teil)
• 1/2 Knollensellerie
• 2 große Karotten
• 100 g Speck
• 400 g Champignons
• 1 Lorbeerblatt
• Salz
• Pfeffer
• 400 ml Gemüsebrühe
• 3-4 EL Butter
• 2-3 EL Mehl

Das Fleisch muss in einer Marinade aus Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie und Rotwein über Nacht eingelegt werden. Dafür schneidet man 2 Zwiebeln in grobe Würfel. 2 der 4 Knoblauchzehen schält man und drückt einmal mit der flachen Hand auf die Zähe. Dadurch gibt der Knoblauch noch besser sein Aroma frei. Das alles gibt man zusammen mit dem Fleisch und dem Rotwein, dem Thymian und einem halben Bund Petersilie in eine Schüssel. Diese deckt man mit Frischhaltefolie ab und stellt sie über Nacht in den Kühlschrank.

Nun schneidet man den Lauch in feine Ringe. Der Knollensellerie schält man großzügig und schneidet sie in kleine Würfel. Auch die Karotten werden geschält und in gleichgroße Würfel geschnitten wie der Knollensellerie. 

Die Schalotten kann man je nach Größe vierteln oder halbieren. Die 2  Knoblauchzehen werden in feine Scheiben geschnitten.

Die Gemüsebrühe gibt man in einen Topf und lässt sie bei großer Hitze so lange einkochen bis nur noch 1/4 übrig ist. Das intensiviert den Geschmack.

Das Fleisch fischt man nun aus der Marinade und tupft es trocken. Das Fleisch brät man scharf in einem Bräter mit etwas Öl an und würzt es mit Salz und Pfeffer. Nach ca. 3 Minuten kann man noch 1 EL Butter dazugeben. Die Marinade lässt man durch ein feines Sieb gießen. Den Knoblauch und die Kräuter braucht man jetzt nicht mehr. Die Zwiebeln jedoch kommen später noch in sie Soße.

Wenn das Fleisch rundherum angebraten ist holt man es  aus dem Bräter raus. In den Bräter kommen jetzt 2 EL Butter. Zuerst schwitzt man die Schalotten und den Knoblauch in der Butter an, dann gibt man das restliche Gemüse dazu. Nach etwa 5 Minuten bestreut man das Gemüse mit dem Mehl und rührt alles gut um. Nach etwa 1 Minute gibt man die reduzierte Gemüse und die Marinade mit den Zwiebeln hinzu und lässt es kurz aufkochen. Dazu gibt man noch das Lorbeerblatt und die restliche Petersilie.

Nun kommt der Bräter in einen 160 Grad heißen Ofen (Umluft) für ca. 2 1/2 - 3 Stunden bis alles schön weich gegart ist.

Kurz bevor der Bräter aus dem Ofen kommen kann, schneidet man den Speck in dünne Streifen und lässt ihn in einer Pfanne aus bis er knusprig ist. Die Pilze werden nun geviertelt und kommen dann zu dem Speck in die Pfanne mit einem weiteren EL Butter. Die Pilze werden mit Salz, Pfeffer und Thymian gewürzt. Nach etwa 5-8 Minuten gibt man die Pilze in den Bräter dazu.

Nun muss man nur noch das Lorbeerblatt und die Petersilie aus dem Bräter fischen.

Ich finde am besten schmeckt ein knuspriges Baguette dazu.