Lasagne







Hinter diesen Rezept steckt eine wunderschöne Geschichte.
Mein Opa kann sehr gut italienisch sprechen und damals als mein Opa noch sehr jung war, konnten natürlich noch nicht sehr viele Leute eine andere Sprache außer Deutsch sprechen. Zu der Zeit waren die ersten Gastarbeiter aus Italien nach Deutschland gekommen. In der Nachbarschaft von meinem Opa, hat damals ein Italiener gewohnt und da er kein Wort Deutsch sprechen konnte und niemanden kannte, hat sich mein Opa immer mit ihm auf italienische unterhalten. Mein Opa hat damals schon sehr gerne gekocht und deswegen ist er natürlich nicht darum gekommen ihn zu fragen, wie eine echte italienische Lasagne zubereitet wird und der Italiener hat ihm dann diese Rezept genannt. Seit her macht mein Opa seine Lasagne genau so, wie der Italiener es ihm gesagt hat. Mein Opa hat dann meiner Mama das Rezept weiter gereicht und meine Mama hat mir das Rezept weiter gegeben.
Ich liebe es einfach wenn Rezepte so weit zurück gehen und so eine schöne Geschichte haben.
Ich finde sogar, dass die Lasagne am nächsten Tag noch besser schmeckt.

Für die Lasagne braucht man:

  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 500 g Rinderhack
  • 3 Dosen à 400 g geschälte Tomaten oder stückige Tomaten
  • 500 g passierte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 große Karotte, fein gerieben
  • 3 Zweige frischer Rosmarin
  • je 1 TL getr. Oregano und Thymian
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • 60 g Butter + ein paar extra Flöckchen
  • 60 g Mehl
  • 900 ml Milch
  •  2 Lorbeerblätter
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • 250 g Teigplatten
  • 70 g frisch geriebener Parmesan

Zuerst habe ich die Bolognese gemacht. 
Dafür habe ich die Zwiebeln geschält und in feine Würfel geschnitten. Die Zwiebelwürfel habe ich einem Topf mit etwas Olivenöl auf mittlerer Hitze angedünstet. Dazu habe ich den Knoblauch gepresst. Wenn man den Knoblauch presst braucht man den Knoblauch nicht ein mal schälen. 
Dazu habe ich das Hackfleisch gegeben. Nun habe ich die Hitze etwas erhöht und das Hackfleisch gut mit Salz und Pfeffer gewürzt. Als das Hackfleisch gut durchgebraten war habe ich die Tomaten dazugegeben. Die goßen Tomatenstücke habe ich mit einem Messer noch etwas kleiner gemacht. Ich geben auch immer noch gerne etwas Wasser hinzu, damit die Soße nicht zu dick wird. Dann habe ich die geriebene Karotte dazugegeben. Die Karotte macht die Bolognese sehr sämig.
Nun habe ich das Tomatenmark dazugegben und nochmal gut mit Salz und Pfeffer und einer Prise Zucker gewürzt. Dann habe ich den Rosmarin fein gehackt uns unter die Bolognese gerührt.
Ich habe dann den Deckel auf den Topf gegeben, die Hitze runtergeschalten und die Soße dann für ca. 1 Stunde köcheln lassen.

Für die Béchamelsauce habe ich die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Dazu habe ich das Mehl gegeben und untergerührt. Als das Mehl dann nicht mehr sichtbar war habe ich langsam die Milch nach und nach untergerührt.
Wichtig ist, dass man immer rührt, sonst brennt die Béchamelsauce an.
Zu der Sauce habe ich die Lorbeerblätter und  Muskatnuss gegeben und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Die Béchamelsauce ist fertig, wenn sie dickflüssig ist. 
Als sie dann fertig war habe ich die Lorbeerblätter wieder entfernt.

In eine Auflaufform habe ich 2 große Löffel Bolognese gegeben und gut verteilt, dann habe ich eine Schicht Teigplatten auf die Bolognese gelegt. Darauf habe ich einen großen Löffel Bolognese gegeben und ca. 1 großen Löffel Béchamelsauce über die Bolognese geträufelt. Dann habe ich wieder eine Schicht Teigplatten in die Form gelegt, usw. Den Vorgang habe ich vier mal wiederholt. Ganz zum Schluss habe ich die restliche Béchamelsauce über die letzte Schicht Bolognese geträufelt. Darauf habe ich den geriebenen Parmesan gegeben und ein paar Butterflöckchen darauf verteilt.

Die Lasagne habe ich bei 200 Grad für 20 Minuten gebacken und für 10 Minuten im ausgeschalteten Ofen stehen lassen.









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