Neujahrsbrezel























So kitschig es auch klingen mag, aber heute Morgen hat mich die Sonne aufgeweckt. Das war total ungewohnt nach all den grauen und regnerischen Tagen. Es hat sich fast schon wie ein Frühlings-Tag an gefühlt, was eigentlich total verrückt ist, denn wir haben immer noch Dezember.
Das hat mir aber irgendwie total gute Laune gemacht und ich bin dann direkt aus meinem Bett gesprungen und  zum Supermarkt gelaufen um die Zutaten für eine Neujahrsbrezel einzukaufen.

Ich wollte schon immer mal eine Neujahrsbrezel selber machen, also hab ich diesen wunderschönen Tag als Anlass genommen um eine Neujahrsbrezel zu backen.
Auf dem Weg zum Supermarkt hab ich dann noch diese Tulpen gesehen...ich konnte nicht anders ich musste sie einfach kaufen...ich bin einfach total in Frühlingsstimmung...total komisch,denn wir hatten noch nicht mal einen richtigen Winter.



















Für eine Neujahrsbrezel bracht man:
500gr. Mehl
20gr. frische Hefe
100gr. Butter
1TL Salz
2-3TL Zucker
300ml warme Milch
1-2 Eigelb und etwas Milch zum bestreichen

Die Hefe hab ich erstmal auseinander gebröckelt und mit 1TL Zucker und ca. 2 EL warmer Milch vermischt. Man sollte solange rühren bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat. Das lässt man dann für 10 min. stehen damit die Hefe gären kann.



















Als nächstes gibt man die Milch mit der Butter zusammen in einen Topf. Man sollte die Milch solange auf dem Herd lassen bis die Butter geschmolzen und die Milch warm ist.
Solange die Milch warm wird kann man schon mal das Mehl, Salz und Zucker in eine große Schüssel geben.



















Ich habe dann eine Mulde in das Mehl gemacht und darin die Hefe geschüttet. Die Hefe hatte eine ganz lustige Konsistenz...sie war irgendwie total schaumig.
Zur dem Mehl und der Hefe kommt auch die warme Milch/Butter- Mischung.


















Das ganze knetet man dann so lange bis es ein wunderschön und geschmeidiger Teig wird und nicht mehr klebt. Falls der Teig noch kleben sollte, einfach nochmal bisschen Mehl dazugeben.
Den Teig dann abgedeckt an einem warmen Ort...(über der Heizung) für 40 min. gehen lassen.















Mein Teig ist zum Glück total schön aufgegangen. Genau so wie es sein muss...ich freue mich jedes mal wenn mein Hefeteig aufgeht, denn dann weiß ich das ich es richtig gemacht hab.

Den Teig sollte man dann nochmal durchkneten und in zwei Stücke teilen.
Aus dem einen Stück formt man dann die Brezel und aus dem anderen Stück formt man den Zopf der oben drauf kommt.


















Es ist ganz einfach einen Zopf zu flechten. Man formt sich einfach 3 gleich lange Stränge und legt sie nebeneinander.
Man fängt dann von der Mitte aus an den Zopf zu flechten. Wenn man dann am Ende angelangt ist, geht man wieder zur Mitte zurück und flechtet den Zopf in die andere Richtung zu Ende.


















So sah meine Brezel dann aus, nachdem ich sie nochmal für 45 min ruhen gelassen habe.
Um die Form zu behalten kann man einfach Alu-Folie in die Zwischenräume stecken.

Zum bestreichen der Brezel hab ich ein Eigelb und ein EL Milch verquirlt und das großzügig auf die Brezel gestrichen.


















Nach 25 min. bei 180 Grad Umluft sah mein Brezel so aus:


















Das ganze Haus hat total süß gerochen...bin echt total gespannt wie die Brezel schmecken wird.
Dafür muss ich mich aber noch ein bisschen gedulden, denn wir werden sie erst am 1. Januar essen.
Ich werde sie bis dahin aber einfrieren und dann frisch am 1. Januar aufbacken. So bleibt sie frisch und lecker.

Es war erstaunlich einfach eine Neujahrsbrezel zu machen. Ich glaub das werde ich jetzt jedes Jahr machen, denn es geht doch nichts über selbergemachtes Hefegebäck zum Frühstück.


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